Newsletter 01/2025

Liebe Kunstfreunde,

endlich ist es soweit – mein erster Newsletter ist da!

Auch wenn ich mich nicht unbedingt als Schreiberling sehe, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, 
Euch Einblicke in mein aktuelles Schaffen zu geben.
Falls Ihr den Newsletter abonniert habt, landet er direkt in Eurem Postfach. Falls nicht, könnt Ihr ihn hier lesen.
Viel Spaß dabei!

Themen
Neues Werk veröffentlicht im 

"Der erste Blick"


Reisebericht: Erste Etappe bis Bredstedt


Arbeiten an der neuen Serie

Schwarz ist das neue Weiß


Aktuell im "Ersten Blick"

Tropical Evening

Inspiriert von den Büchern von John Strelecky

Alle Einzelheiten unter

Klicken

Reisebericht: Der 1 Tag von Sylt nach Hamburg zu Fuß.

Bredstedt erreicht !

Es war ein Freitag im September, als ich mein Vorhaben startete: zu Fuß von Sylt nach Hamburg, inspiriert von der Idee, meinen eigenen Jakobsweg zu gehen. Ohne große Vorbereitung, aber mit viel Neugier und dem Wunsch, Inspiration für mein künstlerisches Schaffen zu finden. Es war eine spontane Entscheidung, die ich einfach durchziehen wollte, auch wenn mir alle davon abrieten.

„Du bist verrückt. Das schaffst du nie“, hörte ich immer wieder.

 Doch genau das spornte mich nur noch mehr an.
Mein Rucksack war gepackt – vielleicht ein wenig zu voll. Manche Dinge würde ich vermutlich nie brauchen, aber wer weiß? 

Es war noch warm genug, um im Freien zu übernachten !
Meine Abreise von Sylt verzögerte sich, und so begann ich meine Wanderung erst um 13 Uhr in Klanxbüll. Das Wetter war wie erwartet: regnerisch. Nach einer halben Stunde begann es zu nieseln, kurz darauf setzte kräftiger Regen ein. Ich suchte Schutz an einer Bushaltestelle und zog mein Einweg-Regen-Cape über – eines von drei, die ich vorsorglich eingepackt hatte. Doch meine Füße und Ärmel wurden trotzdem nass, da das Cape keine langen Ärmel hatte.

Trotzdem hielt ich durch. In angemessener Zeit erreichte ich Niebüll. Der Regen ließ nach, und ich gönnte mir eine kleine Pause bei Edeka: Ich füllte meinen Wasservorrat auf und kaufte mir zwei Bananen, von denen ich eine sofort aß.
Von Niebüll ging es weiter nach Risum-Lindholm. Um die stark befahrene Bundesstraße zu meiden, entschied ich mich für einen ruhigeren Weg über Felder und kleine Straßen. Die Landschaft war flach und weit, der Himmel riss auf, und es hörte auf zu regnen.
Doch ein unerwartetes Hindernis trat auf: Die Bundesstraße, die ich nutzen wollte, hatte weder einen Fuß- noch einen Radweg.
An einer Aral-Tankstelle erkundigte ich mich nach einer Alternative, und ein freundlicher Mitarbeiter riet mir, besser über Langhorn zu laufen. Mit einer groben Weg-Beschreibung ausgestattet, machte ich mich auf den Weg. Mittlerweile hatte die Sonne ihren Platz am Himmel gefunden, und die Wärme begann, meine nassen Kleidungsstücke zu trocknen. Der Verkehr ließ nach, und die Landschaft entfaltete sich in sattem Grün. Immer wieder kamen mir Fahrradfahrer entgegen, und die Wolken am Himmel boten ein beeindruckendes Schauspiel. Die schweren Lasten auf meinen Schultern und die nassen Füße schienen für den Moment vergessen.


Ein netter Fahrradfahrer zeigte mir den Weg nach Langenhorn. Doch an einer Kreuzung angekommen, schien etwas nicht zu stimmen: Das Schild zeigte immer noch sechs Kilometer bis Langenhorn an. Ich überprüfte meine Route mit dem Handy und setzte meinen Weg fort, als plötzlich ein Oldtimer neben mir auftauchte. Fahrender Support – genial! Der Fahrer, ein älterer Herr, fragte besorgt, ob ich freiwillig unterwegs sei, und bot mir eine Mitfahrgelegenheit an. Ich lehnte dankend ab und erklärte mein Vorhaben. Während er neben mir herfuhr, gab er mir detailgenaue Weg Beschreibung bis nach Bredstedt, die ich mir jedoch kaum merken konnte. 

Trotzdem bedankte ich mich höflich und lief weiter.

Entstandene Kunstwerke
Die Landschaft war atemberaubend: saftiges Grün, absolute Ruhe und die Sonne, die mich begleitete. Ich erreichte schließlich Langenhon-Addebüll und setzte meinen Weg nach Bordelum fort. Mittlerweile war es dunkel geworden, und ich beschloss, an einer Bushaltestelle eine Rast einzulegen – vielleicht sogar hier zu schlafen. Der Ort wirkte ruhig, doch das Wohnhaus gegenüber ließ mich nicht das Gefühl los, beobachtet zu werden. Nach 20 Minuten Pause entschied ich mich, weiterzulaufen. Ein schmerzender Fuß machte sich bemerkbar, und bei einer kurzen Untersuchung entdeckte ich eine riesige Blase. Mit Taschenlampe und Pflaster versorgte ich mich und zog vorsorglich eine Warnweste an, da es inzwischen stockdunkel war.
Schließlich erreichte ich Bredstedt gegen 23 Uhr. Die lauwarme Nachtluft und die Menschen, die gerade aus Gaststätten kamen, wirkten wie ein Moment des Innehaltens. Mein Ziel war nun der Bahnhof, um dort eine Möglichkeit zum Übernachten zu finden. Doch die Realität sah anders aus: Keine Sitzmöglichkeiten im Bahnhof. Also begab ich mich auf den Bahnsteig, setzte mich auf eine Bank, zog meinen Schlafsack über mich und versuchte, ein wenig Schlaf zu finden. Doch meine Gedanken kreisten um die Erlebnisse des Tages, und Zweifel schlichen sich ein: „Das schaffst du nie. Bist du wahnsinnig?“, fragte ich mich.
Während ich auf der Bank saß, kamen die letzten Züge an, voll mit Jugendlichen, die wohl von Ausflügen mit dem Deutschland-Ticket zurückkehrten. Es wurde immer kälter, und ich zog mir alle warmen Kleidungsstücke an, die ich dabei hatte. 

Der Schlaf wollte dennoch nicht kommen.
So endete mein erster Tag auf dem Weg von Sylt nach Hamburg. Trotz aller Strapazen war ich erfüllt von den Eindrücken der Natur, den Begegnungen mit Menschen und dem Abenteuergeist, der mich antrieb. 

Wie würde es am nächsten Tag weitergehen? Das wusste ich nicht.

Aber eines war sicher: 

Ich war auf dem Weg.

Etappe 2 / jetzt Anmelden

Newsletter Anmeldung


Neue Serie in Arbeit

 Schwarz ist das neue Weiß !

"Die aktuellen Arbeiten an der Serie haben begonnen. Wenn Schwarz als Grundfarbe genutzt wird und mit anderen Farben kombiniert wird, eröffnen sich zahlreiche kreative Möglichkeiten, um sowohl ästhetisch eindrucksvolle als auch tiefsinnige Kunstwerke zu schaffen. Die Wahl der Farben, die mit Schwarz kombiniert werden, kann emotionale und symbolische Aspekte unterstreichen: Rot und Schwarz stehen für Kraft, Leidenschaft und Gefahr.
Melde dich jetzt für den Premium-Zugang an und sei der Erste, der unsere neue Serie sieht!"

                                                                                                                                        verpixelt

 
Newsletter Anmeldung


Startseite




 
 
 
 
E-Mail
Infos
Instagram